

Der MP400 Delta 3D-Drucker für offene Materialien ist Teil der Mass Portal-Familie von hochwertigen industriellen 3D-Druckern. Er ist ein geschlossener 3D-Drucker mit einem Bauvolumen von Ø400 mm x 400 mm, einer maximalen Druckgeschwindigkeit von 250 mm/s, einer Positioniergenauigkeit von 6 µ und einer Schichtauflösung von bis zu 50 µ. Er ist mit einer automatischen Bettnivellierung, einem Überhitzungsschutz und einem abnehmbaren Bowden Pro-Extrusionssystem mit einer einzelnen Düse, einem Ganzmetall-Hotend und einem Dual Grip Feeder ausgestattet.
Ein weiteres wertvolles Merkmal des MP400 3D-Druckers ist der integrierte Doppelfilamenttrockner mit der Mass Portal Technologie der rotierenden Trockenmittelscheibe und der Vorschubumschaltung mit einem Filament-Auslaufsensor. Die Kammer ist mit aktiven Luftfiltern ausgestattet, die die Menge der austretenden Dämpfe und Partikel begrenzen. Die Druckkammer ist beleuchtet und mit einer Tür aus gehärtetem Glas verschlossen. Die Bauplatte des MP400 3D-Druckers besteht aus Glas und kann in nur 5 Minuten auf eine maximale Temperatur von 120 ºC aufgeheizt werden.
Das lüftergekühlte Extrusionssystem (eine Ø 0,8 mm Messingdüse ist im Lieferumfang enthalten) kann bei Temperaturen von bis zu 300 ºC arbeiten und ist für 1,75 mm Filamente wie ABS, TPU/TPE und PLA bestens geeignet. Die Ganzmetallzuführung reduziert das Risiko des Abrutschens von Filamenten erheblich, ermöglicht eine präzise Steuerung des Zuführungsprozesses und überhitzt nicht während des Betriebs. Der MP400 3D-Drucker verfügt über 3 Lüfter, die für die Kühlung der Teile sorgen. Dank des eingebauten Filamenttrockners liefert der MP400 3D-Drucker auch bei anspruchsvollen, feuchtigkeitsempfindlichen Materialien, wie z.B. PC, PVA, Nylon (PA) oder TPU, hervorragende Ergebnisse.
Der in den MP400 3D-Drucker integrierte Doppelfilamenttrockner kann zwei 1 kg-Spulen (Ø 200 mm x 80 mm) aufnehmen. Der Filamenttrockner verwendet das gleiche Trocknungssystem wie die FD1- und FD5-Filamenttrockner. Die eintretende Umgebungsluft durchläuft Filter und eine rotierende Trockenmittelscheibe, wodurch sie vorentfeuchtet wird. Anschließend wird sie erwärmt und strömt zur Filamentspule, wo sie zirkuliert und getrocknet wird. Die Luft, die nun die Feuchtigkeit aus den Filamenten enthält, wird auf ihrem Weg nach draußen durch Heizgeräte geleitet. Die erwärmte Luft strömt durch die Trockenmittelscheibe, wobei das Trockenmittel regeneriert wird, und verlässt dann das Gerät durch weitere Filter.
Die Trocknung (bei Verwendung der Mass Portal Filamenttrockner FD1 oder FD5) und der 3D-Druckprozess können über eine einfache 7-Zoll-HD-Touchscreen-Benutzeroberfläche an der Vorderseite des 3D-Druckers gesteuert werden. Dort können die 3D-Druck- und Trocknungsparameter ausgewählt, bearbeitet und erstellt werden.
Wie bei allen 3D-Druckern und Peripheriegeräten von Mass Portal kann dies auch mit Hilfe der FabControl-Plattform geschehen. Der MP400 3D-Drucker verfügt über USB 2.0-, Ethernet- und Wi-Fi-Konnektivität. Letztere ermöglicht dem Benutzer den Zugriff auf die FabControl-Plattform. Ein weiteres interessantes Merkmal des MP400 3D-Druckers ist die eingebaute HD-Webkamera, die es dem Benutzer ermöglicht, den 3D-Druckprozess aus der Ferne zu überwachen. Die Schnittstelle für die Kamera kann über die FabControl Cloud aufgerufen werden.
Der industrielle 3D-Drucker MP400 von Mass Portal ist nicht nur schnell und präzise, sondern bietet dem Anwender auch ein unkompliziertes und sicheres 3D-Druckerlebnis mit viel Freiheit bei der Wahl der Materialien sowie der Druck- und Trocknungsparameter. Die integrierten Filamenttrockner sorgen für eine verbesserte Prozessstabilität und ermöglichen es dem Anwender, auch mit sehr feuchtigkeitsempfindlichen Materialien zu arbeiten. Das sorgfältig konzipierte Extrusionssystem ist mit einer breiten Palette von 3D-Druckmaterialien kompatibel, einschließlich flexibler Filamente. Der MP400 3D-Drucker wird eine wertvolle Ergänzung für jeden industriellen 3D-Druck-Workflow sein.
Allgemeine Informationen |
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Hersteller | Mass Portal |
Technologie | FDM/FFF |
Bescheinigungen | - |
Druckereigenschaften |
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Durchmesser des Filaments | 1.75 mm |
Druckvolumen | ø 400 x 400 mm |
Anzahl von Extrudern | 1 |
Durchmesser der Düse | 0.8 mm |
Art der Anzeige | Touch |
Elektronik | - |
Firmware | - |
Druckoberfläche | Glas |
Selbstnivellierung | ✓ |
Luftfilter | - |
Extrusionssystem | Bowden |
Sensor für Düsenverstopfung | - |
Kompatibel mit Materialien anderer Hersteller | ✓ |
Software und Konnektivität |
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Software | - |
Unterstützte Dateien | STL / OBJ / 3MF / gcode |
Konnektivität | USB 2.0 / Ethernet / WiFi |
WiFi-Konnektivität | ✓ |
LAN/Ethernet-Konnektivität | ✓ |
Elektrische Eigenschaften |
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Eingabe | - |
Ausgabe | - |
Verbrauch | 1580 W |
Druckeigenschaften |
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Auflösung der Positionierung XY | 6 µm |
Auflösung der Positionierung Z | 5 µm |
Höhe der Schicht | - mm |
Maximale Extrusionstemperatur | 300 ºC |
Maximale Basistemperatur | 120 ºC |
Maximale Kammertemperatur | 40 ºC |
Betriebstemperatur in der Umgebung | - ºC |
Abmessungen und Gewicht |
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Abmessungen | 710 x 730 x 1810 mm |
Gewicht | - Kg |
Andere |
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HS Code | 8477.59 |
Um die Haftung des 3D-Druckteils auf der Glasoberfläche des MP400 3D-Druckers zu verbessern, wird empfohlen, Klebstoffe zu verwenden, die auf das extrudierte Polymer abgestimmt sind. Es gibt viele Klebstoffprodukte für Glasoberflächen, zum Beispiel die DimaFix oder 3DLac Klebesprays oder die flüssigen Klebstoffe mit Applikatoren - Magigoo, 3DLac Stick oder die Smart Stick Klebstoffe. Klebstoffsticks mit Applikatoren sind sicherer für den Lufttransport.
Das Glasdruckbett des MP400 3D-Druckers sollte regelmäßig mit einem Schaber durch festen und gleichmäßigen Druck von Klebstoff- und Filamentresten gereinigt werden. Die Glasoberfläche sollte vor jedem Druckvorgang abgewischt und etwa einmal im Monat oder je nach Bedarf gründlich gereinigt werden. Dazu kann ein mit einer kleinen Menge IPA-Alkohol oder Aceton getränktes Tuch verwendet werden. Beim Umgang mit IPA-Alkohol oder Aceton sollten immer Schutzhandschuhe getragen werden, um die Haut des Benutzers zu schützen und zu vermeiden, dass fettige Fingerabdrücke auf der Glasoberfläche zurückbleiben. Glasdruckflächen können auch mit warmem Seifenwasser gereinigt werden, allerdings nur, wenn sie aus dem 3D-Drucker entfernt werden können.