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Prusa CORE One L Critical Infrsatructure - FDM-3D-Drucker

PRUSA-CORE.ONE.LCI

Die Prusa CORE One L Critical Infrastructure Edition stellt die fortschrittlichste Weiterentwicklung der CoreXY-Plattform von Prusa dar. Sie wurde speziell für industrielle und sicherheitskritische Umgebungen entwickelt – etwa für die fortschrittliche Fertigung, Verteidigung, Luft- und Raumfahrt oder sensible Infrastrukturen – und verbessert die Funktionen des Originalmodells mit einem stärkeren Fokus auf Datenschutz, Zuverlässigkeit und Offline-Betrieb.

Core One L in industrieller Umgebung

Abbildung 1: Die CORE One L Critical Infrastructure in einer industriellen Umgebung. Quelle: Prusa3D.

Verstärkte Architektur und industrielles Design

Die CORE One L Critical Infrastructure Edition behält das Bauvolumen von 300 × 300 × 330 mm des Standardmodells bei, verfügt jedoch über ein Stahl- und Aluminium-Exoskelett mit internen Verstärkungen, die die strukturelle Stabilität erhöhen. Die aktiv beheizte Kammer bis zu 60 °C und das AC-Konvektions-Heizbett sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und verhindern Verformungen selbst bei technischen Hochleistungsmaterialien wie PA, PC oder ASA.

Präzision der Core One L im Vergleich zur Konkurrenz

Abbildung 2: Herausragende mechanische Präzision und thermische Gleichmäßigkeit kennzeichnen die CORE One L Critical Infrastructure. Quelle: Prusa3D.

Sicherheit und 100 % Offline-Betrieb

Der Hauptunterschied zum Modell CORE One L liegt in der mehrschichtigen Sicherheitsarchitektur. Diese Version entfernt jegliche drahtlose Konnektivität und die integrierte Kamera, wodurch ein vollständig isolierter (air-gapped) Workflow gewährleistet wird. Sie wird mit einem zertifizierten, verschlüsselten USB-Laufwerk geliefert, um sicherzustellen, dass alle Dateien und Prozesse von externen Netzwerken getrennt bleiben.

Verschlüsselungssystem der Core One L Critical Infrastructure

Abbildung 3: Zertifiziertes Verschlüsselungssystem für vollständig isolierte Workflows. Quelle: Prusa3D.

Technische Leistung und professionelle Performance

In puncto Leistung bleibt die gleiche hochsteife CoreXY-Mechanik erhalten, kombiniert mit dem Nextruder-Direktantriebsextruder mit 10:1-Planetengetriebe und einem 360°-Kühlsystem für Überhänge bis zu 75°. Das System integriert eine automatische Bettnivellierung über Wägezelle sowie eine 32-Bit-Elektronik (xBuddy mit STM32) und Trinamic 2130-Treiber, was Präzision und Stabilität auch im 24/7-Dauerbetrieb gewährleistet.

Neues Heizbett und beheizte Kammer

Abbildung 4: Das AC-Konvektions-Heizbett sorgt für eine stabile und gleichmäßige Temperaturverteilung. Quelle: Prusa3D.

Bereit für den Dauerbetrieb

Der Drucker wird werksseitig kalibriert geliefert und enthält zwei Düsen (eine hochdurchflussfähige CHT-Messingdüse und eine verschleißfeste Düse, beide 0,4 mm). Er ist für Druckfarmen mit minimalem Wartungsaufwand optimiert und wird ab 2026 das MMU3-Multimaterialsystem unterstützen. Das geschlossene Rahmendesign mit abnehmbaren Paneelen bietet einfachen Zugang und Wartung bei gleichzeitiger Betriebssicherheit.

Druckfarm mit mehreren Core One L Druckern

Abbildung 5: Die CORE One L Critical Infrastructure wurde für kontinuierliche und stabile Produktion entwickelt. Quelle: Prusa3D.

Materialkompatibilität

Dank der beheizten Kammer und des fortschrittlichen Wärmemanagements unterstützt diese Edition eine breite Palette von Materialien: PLA, PETG, Flex, PVA, PC, PP, CPE und PVB. Mit dem optionalen erweiterten Filtersystem können auch ABS, ASA, HIPS und PA (Nylon) mit hoher Maßhaltigkeit und ohne Verformung verarbeitet werden, bei Schichthöhen von 0,05 bis 0,30 mm.

Video 1: Die CORE One L Critical Infrastructure bietet kompromisslose Präzision und Zuverlässigkeit. Quelle: Prusa3D.

Europäische Fertigung und industrielle Zertifizierungen

Diese Edition wird vollständig in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten hergestellt, mit in Prag produzierten Leiterplatten und vollständiger Rückverfolgbarkeit. Sie erfüllt die Normen ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 und ISO 45001:2018 und gewährleistet Qualität, Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit. Diese Zertifizierungen bestätigen ihre Eignung für kritische Einrichtungen, die nachweisliche Zuverlässigkeit und dokumentierte Qualität erfordern.

Zertifizierungen der Core One L Critical Infrastructure

Abbildung 6: Europäische Zertifizierungen und Qualitätssicherung in der Fertigung. Quelle: Prusa3D.

Open-Source-Software und sicheres Ökosystem

Wie alle Prusa-Drucker behält auch diese Edition ein Open-Source-Software-Ökosystem mit vollständiger Unterstützung für PrusaSlicer, EasyPrint und Prusa Connect bei und kann vollständig ohne Netzwerk oder Benutzerkonto betrieben werden. Die gesamte Firmware und Software sind Open Source, was eine vollständig Offline-Konfiguration, Slicing und Aktualisierung ermöglicht, um Datenschutz und Workflow-Integrität zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Prusa CORE One L Critical Infrastructure Edition nicht nur das Bauvolumen des Originalmodells verdoppelt, sondern auch eine verstärkte Sicherheitsarchitektur, ein robusteres mechanisches Design und einen vollständigen Offline-Betrieb bietet. Sie ist das ideale Werkzeug für Fachleute, die industrielle Leistung und kompromisslosen Datenschutz verlangen.

Allgemeine Informationen

Hersteller Prusa3D
Technologie FDM/FFF

Druckereigenschaften

Durchmesser des Filaments 1.75 mm
Druckvolumen 300 x 300 x 330 mm
Anzahl von Extrudern 1
Durchmesser der Düse 0.4 mm
Art der Anzeige Touch
Sensor für das Filamentende
Druckoberfläche Flexibel
Selbstnivellierung
Luftfilter
Extrusionssystem Direkt
Bildschirmgröße 3.5"
Sensor für Düsenverstopfung
Kompatibel mit Materialien anderer Hersteller

Software und Konnektivität

Kompatibel mit Software von Drittanbietern

Druckeigenschaften

Höhe der Schicht 0.05 mm
Maximale Extrusionstemperatur 290 ºC
Maximale Basistemperatur 120 ºC
Maximale Kammertemperatur 60 ºC

Abmessungen und Gewicht

Abmessungen 469 x 521 x 635 mm
Gewicht 21.9 Kg

Andere

HS Code 8477.5900

Alle Ressourcen zur Verwendung, Wartung und Fehlerbehebung des Druckers finden Sie auf der Prusa3D-Hilfeseite. Einige Tipps:

– Überprüfen Sie, ob das Druckvolumen (300 × 300 × 330 mm) für das Projekt geeignet ist und dass der Drucker auf einer stabilen Unterlage steht.

– Nutzen Sie die geschlossene Kammer mit aktiver Heizung bis zu 60 °C für technische Materialien wie ABS, ASA, PC und PA, wenn das erweiterte Filtersystem verwendet wird.

– Stellen Sie sicher, dass das AC-Konvektionsheizbett vollständig aufgeheizt ist und der interne Luftstrom korrekt funktioniert, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten und Verformungen zu vermeiden.

– Verwenden Sie die offiziellen Druckprofile und die automatische Kalibrierung der ersten Schicht, um Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität sicherzustellen.

– Aktivieren Sie den doppelten Filamentsensor und, wenn Sie flexibles Material drucken, schalten Sie den speziellen FLEX-Modus über den vorgesehenen physischen Schalter ein.

– Halten Sie die Kammer während des Druckens technischer Materialien geschlossen, um die Umgebungstemperatur zu halten, und verwenden Sie das erweiterte Filtersystem, um Dämpfe oder Emissionen zu erfassen.

– Führen Sie regelmäßige Wartung der Druckplatten (austauschbare magnetische PEI-Platten) durch und überprüfen Sie, dass sie keine Abnutzung oder Schäden aufweisen, die die Haftung der ersten Schicht beeinträchtigen könnten.

– Konsultieren Sie das Handbuch des Herstellers, bevor Sie auf technische Materialien umsteigen oder neue Filamente einführen, um die Kompatibilität des Nextruder-Extruders, die Düsentemperatur (bis 290 °C) und andere kritische Parameter zu überprüfen.

– Richten Sie die Druckplatte richtig aus und überwachen Sie die Riemenspannung, indem Sie bei Bedarf den integrierten Assistenten verwenden, um mechanische Fehler zu minimieren und die Präzision zu erhalten.

Immobilien-Highlights

Druckvolumen
300 x 300 x 330 mm
Maximale Extrusionstemperatur
290 ºC
Maximale Basistemperatur
120 ºC
Luftfiltrationssystem
HEPA + Aktivkohle
Maximale Temperatur der Heizkammer
60 ºC

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