PolyTerra PLA+

Das PLA+ Filament von Polymaker ist ein nachhaltiges 3D-Druck-Filament aus der PolyTerra-Serie. Es zeichnet sich durch eine höhere Festigkeit (um 29 %) und Zähigkeit im Vergleich zum PolyTerra PLA-Filament sowie eine um 27 % höhere Haftung zwischen den Schichten aus.

Bild 1: Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften der Polymaker-Filamente. Quelle: Polymaker.

PLA ist der am häufigsten im 3D-Druck verwendete Kunststoff. Es handelt sich um ein biologisch gewonnenes Material, das aus Pflanzen wie Mais, Rüben, Zuckerrohr und vielen anderen gewonnen wird. Der von diesen Pflanzen durch Photosynthese erzeugte Zucker wird in Milchsäure umgewandelt - den Baustein von PLA. Das bedeutet, dass PLA kompostierbar und biologisch abbaubar ist (unter geeigneten Bedingungen), was es zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen 3D-Druckmaterial macht. PolyTerra PLA+ ist nach 45 Tagen zu 93.6 % abgebaut (im Vergleich zu 79.9 % bei Polylite PLA). Bei korrekter Kompostierung zerfallen die PolyTerra-Filamente in Kohlendioxid, Wasser, Biomasse und Mineralsalze aller anderen vorhandenen Elemente.

Bild 2: Ein mit dem PolyTerra PLA+-Filament 3D-gedrucktes Lastwagenmodell. Quelle: Polymaker.

Das Material baut sich vollständig und ohne giftige Rückstände ab, und der Kompost unterstützt das Pflanzenwachstum. Um den Kohlenstoff-Fußabdruck ihrer Materialien weiter zu reduzieren, verwendet Polymaker recycelte Pappe für ihre Spulen und entscheidet sich für eine plastikfreie Verpackung. Außerdem wird für jede gekaufte Spule PolyTerra-Filament ein Baum gepflanzt.

Bild 3: Ein SSD-Gehäuse, das mit dem PolyTerra PLA+ Filament 3D-gedruckt wurde. Quelle: Polymaker.

Dank seines PLA-Anteils kann PolyTerra PLA+ wie normales PLA gedruckt werden, ohne dass das Bett beheizt werden muss und fast ohne Verformung. PolyTerra PLA+ ist mit fast allen FDM-3D-Druckern mit offenem Materialsystem kompatibel, zum Beispiel mit Druckern von Artillery, Flashforge, Raise3D, Anycubic, Snapmaker oder Creality. PolyTerra PLA+ ermöglicht den 3D-Druck von Teilen mit Überhängen und Brücken in einer Qualität, die anderen PLAs weit überlegen ist, und bietet auch bei großen Schichthöhen ein leicht seidiges Oberflächenfinish und kaum wahrnehmbare Schichtlinien. Ein weiteres attraktives Merkmal des PolyTerra PLA+ Filaments ist, dass es sich, ähnlich wie andere Materialien der PolyTerra-Familie, einfach nachbearbeiten lässt. Stützen können ohne Werkzeug entfernt und die gedruckten Teile können geschliffen und lackiert werden.

Das PolyTerra PLA+ Filament bietet dank seiner hervorragenden mechanischen Eigenschaften ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Die Nachhaltigkeit, die vielen verfügbaren Farboptionen und die Einfachheit des Drucks und der Nachbearbeitung machen dieses Material attraktiv und einfach für die Arbeit mit so gut wie jedem FDM-3D-Drucker. PolyTerra PLA+ ist eine erschwingliche Option für den 3D-Druck von nicht-funktionalen Teilen, die eine hervorragende Oberflächenqualität und Haltbarkeit garantieren.

Adapter für Polymaker-Spulen

Im Download-Bereich finden Sie die STL- und STEP-Dateien für den 3D-Druck Ihres eigenen Polymaker-Spulenadapters. Dieser langlebige Spulenadapter hilft, die Reibung zu reduzieren, indem er eine strukturierte Lauffläche schafft, und vermeidet außerdem die Staubablagerung, die mit ähnlichen Adapterlösungen verbunden ist. Der Spulenadapter wurde mit Blick auf die Polymaker-Kartonspulen entwickelt, um jegliche Verformung der Spule auszugleichen, die die Spulenstabilität beeinflussen könnte.

Video 1: Der Polymaker Spulenadapter. Quelle: Polymaker.

Dieser Polymaker-Spulenadapter ist mit allen Multi-Material-Stationen kompatibel, wie z. B. der AMS von Bambu Lab oder der Material Station von Ultimaker. Das Drucken des Adapters erfordert etwa 40 Minuten und 30 g Filament. Empfohlene Materialien sind PLA, PolyLite PETG, PolyLite ASA oder PolyMax PLA für Haltbarkeit und Langlebigkeit. Um die Lebensdauer des Spulenadapters zu verlängern, empfiehlt Polymaker, zuerst den Fixierstift zu entfernen, bevor die Randklammern entfernt werden, um die Belastung des Adapters beim Spulenwechsel zu verringern.