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Liqcreate Composite-X Harz

Ref.: LIQC-COMPOSITEX-375

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Das Composite-X Harz aus dem Katalog der technischen Harze von Liqcreate ist ein extrem steifes und hochleistungsfähiges Nano-Mikro-Komposit-verstärktes Harz für den SLA-, DLP- und LCD/MSLA-3D-Druck. Mit einem Biegemodul von rund 9000 MPa und einer Biegefestigkeit von bis zu 170 MPa (mit thermischer Nachhärtung) ist das Composite-X Harz fast allen derzeit auf dem Markt erhältlichen Photopolymerharzen überlegen.

Video 1: Vorstellung des Composite-X-Harzes. Quelle: Liqcreate.

Neben der hohen Steifigkeit zeichnet sich das Composite-X-Harz durch eine hohe Festigkeit und große chemische Beständigkeit sowie eine extrem geringe Schrumpfung und Geruchsbildung beim Druck aus. All diese Eigenschaften machen das Composite-X-Harz zum perfekten Material nicht nur für den schnellen Werkzeugbau, sondern auch für Hochleistungsanwendungen in der Industrie oder im Automobilbau, für Windkanaltests, Strömungskomponenten usw.

Eine mit dem Composite-X-Harz 3D-gedruckte Schwinge

Bild 1: Eine mit dem Composite-X-Harz 3D-gedruckte Schwinge. Quelle: Liqcreate.

Composite-X kann auf allen offenen SLA-, DLP- und kompatiblen LCD/MSLA-3D-Druckern im Bereich von 385-420 nm von Marken wie Anycubic, Phrozen oder Creality verwendet werden. Eine vollständige Liste der kompatiblen Drucker kann auf der Website des Herstellers eingesehen werden.

Ein mit dem Composite-X-Harz 3D-gedrucktes Zahnrad

Bild 2: Ein mit dem Composite-X-Harz 3D-gedrucktes Zahnrad. Quelle: Liqcreate.

Es sollte beachtet werden, dass das Composite-X-Harz für fortgeschrittene Benutzer gedacht ist. Außerdem kann das Composite-X Harz aufgrund der enthaltenen Keramikpartikel eine abrasive Wirkung auf Aluminiumteile haben. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, eloxiertes Aluminium oder beschichtete Aluminiumbehälter zu verwenden, wenn Sie mit Composite-X Harz arbeiten. Weitere Hinweise zum Drucken mit dem Composite-X-Harz finden Sie in diesem Artikel auf der Website des Herstellers.

Allgemeine Informationen
Hersteller	Liqcreate
Material	Photopolymer
Format	0.375 kg / 1.5 kg
Technologie	SLA / LED-LCD / DLP
Wellenlänge	385 - 405 nm
Viskosität	@ 25 ºC: 1400 cP
Dichte (fest)	1.62 g/cm³
Dichte (flüssig)	1.52 g/cm³

Druckeigenschaften
Höhe der Schicht	50 - 100 µm
Belichtungszeit der Schicht	-
Kühlzeit der Schicht	-
Hebehöhe	- mm
Freilegung der unteren Schichten	-
Anzahl der unteren Schichten	-

Mechanische Eigenschaften
Izod-Schlagzähigkeit	- KJ/m²
Charpy-Schlagzähigkeit	- KJ/m²
Dehnung bei Bruch	(ASTM D638M) 1 %
Zugfestigkeit	(ASTM D638M) 50 - 75 MPa
Zugmodul	(ASTM D638M) 7500 - 8500 MPa
Biegefestigkeit	(ASTM D790) 140 - 150 MPa
Biegemodul	(ASTM D790) 7500 - 8500 MPa
Oberflächenhärte	(ASTM D2240) Shore 93 D
Druckfestigkeit	(D695) 155-160 MPa

Thermische Eigenschaften
Erweichungstemperatur	86 ºC

Spezifische Eigenschaften
Maximale Wasseraufnahme	(D570-98) 0.59-0.67 %

Aushärtungs-, Wasch-, und Sinterungeigenschaften
Waschzeit	4 - 5 min
Aushärtungszeit	-
Aushärtungstemperatur	- ºC

Andere
HS Code	2916.1
Nutzungsdauer (ab Herstellung)	- M

Um die Langlebigkeit des Harzes und erfolgreiche 3D-Drucke zu gewährleisten, wird empfohlen, das Composite-X Harz in einer sauberen und trockenen Umgebung, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und bei einer Temperatur von 5-30 ºC gelagert werden. Vor dem Gebrauch sollte die Harzflasche mindestens 1 Minute lang kräftig geschüttelt werden (bei gefüllten Harzen mindestens 3 Minuten) und dann etwa 10 Minuten lang stehen gelassen werden, damit die Luftblasen entweichen können. Harzreste können in die Flasche zurückgegossen werden, sollten aber vorher gefiltert werden, um sicherzustellen, dass keine Polymerrückstände vorhanden sind. Sicherheitsausrüstung wie Schutzkleidung, Handschuhe und Gesichtsschutz werden für den Umgang mit dem Harz dringend empfohlen.

Bei der Nachbearbeitung des Premium Composite-X sind einige einfache Schritte zu beachten. Zunächst muss das 3D-gedruckte Teil maximal 6 Minuten lang in Liqcreate Resin Cleaner, IPA-Alkohol oder Bioethanol gereinigt werden, vorzugsweise mit Ultraschall oder unter Rühren. Anschließend muss das vollständig getrocknete Teil in einer Hochleistungs-UV-Härtungskammer ausgehärtet werden. Der Aushärtungsprozess wird vom Hersteller hier detailliert erklärt. Es ist absolut entscheidend, dass die Teile trocken sind, bevor sie ausgehärtet werden. Die Aushärtung von nassen oder klebrigen Teilen führt zu mechanischen und Oberflächenfehlern. Das Trocknen kann einfach dadurch erfolgen, dass man das gereinigte Teil mindestens 30 Minuten lang in einem gut belüfteten Raum liegen lässt oder mit Hilfe von Druckluft (2 Minuten) bei mit IPA-Alkohol oder Ethanol gereinigten Teilen.