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xCLEAN Teilewaschlösung Nexa 3D
Mit Harz gedruckte 3D-Teile müssen gewaschen und ausgehärtet werden, um ihre endgültigen Eigenschaften zu erhalten. Das Waschen ist ein entscheidender und unverzichtbarer Schritt, da es nicht ausgehärtetes Harz von den Teilen entfernt und verhindert, dass sie nach dem Aushärten klebrig werden. Auf dem Markt sind zahlreiche Lösungen zum Waschen von Teilen erhältlich, wobei IPA-Alkohol oder TPM/DPM-Lösungsmittel die gängigsten sind. Die von Nexa 3D entwickelte xCLEAN Teilewaschlösung hat Eigenschaften, die diesen beiden Lösungen überlegen sind.
Im Vergleich zu IPA hat xCLEAN einen höheren Flammpunkt und eine dreimal höhere Kapazität als IPA. Das bedeutet, dass IPA-Alkohol gewechselt werden muss, sobald er einen Sättigungsgrad von 1 % des Harzes erreicht hat, während die xCLEAN-Waschlösung bis zu einem Sättigungsgrad von 8 % verwendet werden kann. Dies führt zu einer deutlich geringeren Abfallmenge und einer geringeren Anzahl von Wechselvorgängen, wodurch der Waschprozess wirtschaftlicher, kostengünstiger, effizienter und schneller wird.
Im Vergleich zu TPM- oder DPM-Waschlösungen besteht die xCLEAN-Teilewaschlösung aus kleineren Molekülen, wodurch die mit TPM oder DPM typischerweise verbundenen fettigen Rückstände vermieden werden. Was xCLEAN noch zugänglicher macht, ist die Tatsache, dass es mit den meisten auf dem Markt befindlichen 3D-Druckharzen und Reinigungssystemen kompatibel ist und durch vakuumunterstützte Lösungsmitteldestillation leicht recycelt werden kann. Für die Nexa 3D-Harze können die empfohlenen Waschzeiten auf der Nexa 3D-Supportseite nachgelesen werden. Detaillierte Anweisungen zur Verwendung von xCLEAN finden Sie im Abschnitt Anwendungstipps.
Um die Sicherheit des Anwenders und ordnungsgemäß gereinigte Teile zu gewährleisten, muss der Anwender bei der Arbeit mit der XCLEAN-Teilewaschlösung bestimmte Regeln beachten. Die Teile sollten 5-10 Minuten lang in xCLEAN eingetaucht und vorsichtig geschüttelt werden, um sicherzustellen, dass das gesamte nicht ausgehärtete Harz entfernt wird. Wenn die Teile komplexe Geometrien wie Sacklöcher oder lange Durchgänge haben, kann eine Spritze oder ein Druckstrahl verwendet werden, um das angesammelte xCLEAN zu entfernen. Wie das geht, erklärt der Hersteller in einem YouTube-Video:
Es wird dringend empfohlen, zwei Bäder mit xCLEAN zu verwenden, um die volle Sättigungsgrenze von 20 % des Lösungsmittels zu erreichen. Sobald das letzte Bad 8 % Sättigung mit Harz erreicht hat, sollte das xCLEAN ersetzt werden. Der letzte Schritt ist das Eintauchen des Teils in sauberes Wasser, um überschüssiges xCLEAN von der Oberfläche des Teils zu entfernen. Vor dem Aushärten sollte das Teil etwa 6 Stunden bei Raumtemperatur liegen oder in einen Trockner (20 Minuten bei 60 ºC) gelegt werden, damit das xCLEAN vollständig verdampft.
Um ein Verkleben der Teile, Risse, Faltenbildung oder Verfärbungen zu vermeiden, sollte der Anwender daran denken:
In Video 2 wird detailliert erklärt, wie man mit xCLEAN unter Berücksichtigung dieser 4 Regeln arbeitet.
Sicherheit sollte beim 3D-Druck und bei der Nachbearbeitung immer an erster Stelle stehen. Bevor die xCLEAN Teilewaschlösung verwendet wird, sollte der Benutzer das Sicherheitsdatenblatt gründlich lesen. Um Gesicht und Augen vor Spritzern zu schützen, sollte eine Schutzbrille getragen werden, und um Hautreizungen zu vermeiden, sollten Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden. Der Arbeitsraum sollte gut belüftet sein und xCLEAN sollte nicht als Aerosol verwendet werden, um Reizungen der Atemwege zu vermeiden. Das von Nexa 3D zur Verfügung gestellte Sicherheitstutorial (Video 3) gibt noch mehr Informationen (Entflammbarkeit, Lagerung, Transport, Entsorgung usw.), wie die Sicherheit der Benutzer beim Waschen von Teilen mit xCLEAN gewährleistet werden kann.
Teilewaschlösung für eine wirtschaftliche und effiziente Nachbearbeitung.