Fiberon PA12-CF10

Das PA12-CF10 Filament ist ein Hochleistungsfilament im Fiberon Portfolio, mit einer PA12 Basis aus langen Ketten, die mit 10% Kohlenstofffaser verstärkt ist. Diese Zusammensetzung bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber PA6 Filamenten: eine deutlich reduzierte Feuchtigkeitsempfindlichkeit, was die Handhabung, Lagerung und den Druckprozess verbessert. Das PA12-CF10 Filament bietet hervorragende mechanische Eigenschaften und ist damit eine hervorragende Option für anspruchsvolle Anwendungen. Die Kombination aus Festigkeit, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit macht es ideal für Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau und Verbundstoffherstellung, wo Leistung und Zuverlässigkeit entscheidend sind. Wenn Sie ein Filament mit noch besseren mechanischen Eigenschaften und geringerer Feuchtigkeitsempfindlichkeit benötigen, sehen Sie sich bitte das Fiberon PA612-CF15 Filament an.

Bild 1: Bauteil im 3D-Druck mit dem PA12-CF10 Filament hergestellt. Quelle: Fiberon.

Das PA12-CF10 Filament bietet eine Kombination aus verbesserten Materialeigenschaften und benutzerfreundlichen Druckfunktionen, wie minimalem Kriechen und der Fähigkeit, Hochgeschwindigkeitsdrucke mit bis zu 300 mm/s durchzuführen. Dieses Filament benötigt keine beheizte Kammer, wodurch konsistente Ergebnisse bei Raumtemperaturen möglich sind. Es ist ideal für 3D-Drucker, die für die Extrusion von Verbundwerkstoffen ausgelegt sind, einschließlich Modelle wie das Raise3D E2CF und das Bambu Lab X1C. Zudem ist PA12-CF10 mit Multimaterialsystemen wie dem AMS Modul von Bambu Lab kompatibel. Für optimale Haltbarkeit und konsistente Druckleistung wird die Verwendung einer verschleißfesten Düse empfohlen.

Bild 2: Komponenten im 3D-Druck mit dem PA12-CF10 Filament hergestellt. Quelle: Fiberon.

Um die thermische und mechanische Leistung zu verbessern, sollten PA12-CF10-Teile einem 16-stündigen Glühprozess bei 100 ºC unterzogen werden. Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Handhabung, um Verformungen zu vermeiden. Die Richtlinien umfassen das Warten von 24 Stunden nach dem Druck (oder das Trocknen bei 80 ºC für 2 Stunden), um innere Spannungen abzubauen, die Sicherstellung einer gleichmäßigen Ofentemperatur und das Hinzufügen von Stützen (PolySupport für PA12 oder PolyDissolve S1) für Teile mit Überhängen, dünnen Wänden oder Brückenstrukturen. Für optimale Ergebnisse sollten die Teile im selben Winkel im Ofen platziert werden wie beim Druck, idealerweise auf der Bauplatte selbst, um genaue Maßhaltigkeit und langfristige Stabilität sicherzustellen.