Kokosnuss-Holzkohle zum Sintern

Beim Sintern von Metallen ist es wichtig, die Oxidation zu vermeiden, die durch den Umgebungssauerstoff bei hohen Temperaturen entsteht. Zu diesem Zweck wird das Sintern in der Regel in einem Ofen durchgeführt, der die Verdrängung des Sauerstoffs durch die Schaffung einer Atmosphäre aus Inertgas, hauptsächlich Stickstoff oder Argon, ermöglicht.

Allerdings haben nicht alle Sinteröfen diese Kapazität, oder manchmal verteuern die hohen Kosten für diese Art von Gas die Behandlung. In diesen Fällen ist es möglich, den Sinterprozess in offener Atmosphäre durchzuführen, wodurch die Oxidation durch Einfangen von Sauerstoff in der Umgebung des Werkstücks minimiert wird.

Zu diesem Zweck wird die Oberfläche des Tiegels, die mit der Luft in Kontakt ist, mit einer aktiven Kohlenstoffquelle bedeckt, die in der Lage ist, bei hohen Temperaturen mit dem gasförmigen Sauerstoff in der Luft unter Bildung von CO2 zu reagieren. Dadurch wird die Sauerstoffmenge in der Werkstückumgebung drastisch reduziert und die Oxidation ohne den Einsatz von Inertgasen minimiert.

Aktivkohle, die aus Kokosnussschalen hergestellt wird, ist aufgrund ihrer geringen Kosten und hohen Effizienz eine der am häufigsten verwendeten Kohlenstoffquellen beim Sintern in offener Atmosphäre.

Es handelt sich um eine granulierte Kohle, die aus hochwertigen Kokosnussschalen hergestellt wird, dampfaktiviert ist und einen Aschegehalt von weniger als 3% aufweist.

Sie ist unerlässlich für das Sintern der Metallfilamente von The Virtual Foundry wie Bronze, Kupfer, Inconel 718-34 und 316L-Edelstahl, deren Sinterprotokolle für offene Umgebungen optimiert sind.

Kokosnusskohle zum Sintern ist in Granulatform und in 1kg-Packungen erhältlich.