Was beim 3D-Scannen eines Objekts zu beachten ist

Was beim 3D-Scannen eines Objekts zu beachten ist

3D-Scanner sind dank ihrer Anwendungsmöglichkeiten in Bereichen wie Industrie, Medizin, Zahnmedizin, Unterhaltung, Kunst und anderen weit verbreitet.

Die heute am häufigsten verwendeten 3D-Scanner sind Scanner mit strukturiertem Licht, da sie eine hervorragende Auflösung, hohe Genauigkeit, hohe Erfassungsgeschwindigkeit und niedrige Kosten miteinander verbinden. Es gibt jedoch noch viele weitere Arten von 3D-Scannern, wie z. B. Triangulationsscanner, Time-of-Flight-Scanner oder Kontakt-3D-Scanner.

Beim Scannen eines Objekts müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, die den Benutzer dazu veranlassen, sich für den einen oder anderen Typ von 3D-Scanner zu entscheiden, oder sogar die Verwendung zusätzlicher Werkzeuge oder Produkte erfordern, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Art des Objekts

In einigen Bereichen gibt es spezielle 3D-Scanner, wie z. B. intraorale 3D-Scanner (für die Erstellung von Modellen des Mundinneren von Patienten) oder Laborscanner. Mit beiden Optionen können Zahnärzte und Zahntechniker individuelle Teile herstellen, die den Bedürfnissen und der Morphologie ihrer Patienten schnell und mit großer Genauigkeit angepasst sind.

Intraoraler 3D-Scanner.

Bild 1: Intraoraler Scanner. Quelle: Shining 3D.

Im Automobilsektor können beispielsweise Kontaktscanner für einige Anwendungen eingesetzt werden, aber diese Art von 3D-Scannern wäre im Kunstsektor nicht sinnvoll, da sie aufgrund der Reibung zwischen dem Taststift und der Oberfläche Schäden an Kunstwerken verursachen könnten. Um mehr über die verschiedenen Arten von Scannern zu erfahren, empfehlen wir Ihnen den Artikel 3D-Scanner.

Neben spezialisierten 3D-Scannern gibt es auch vielseitigere 3D-Scanner, die für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet sind. Ein Beispiel dafür sind die Calibry-Scanner von Thor3D, professionelle Handscanner, die auf strukturierter Lichttechnologie basieren.

Video 1: Präsentation der Calibry-Scanner. Quelle: Thor3D.

Objektgröße

Beim 3D-Scannen eines Objekts sind auch die Abmessungen des Objekts ein sehr wichtiger Faktor. Der Benutzer muss bedenken, dass er die Wahl des Geräts an die Größe des Objekts anpassen muss, da es bestimmte Eigenschaften oder andere erfordert.

Wenn das zu scannende Objekt klein ist, muss der Benutzer einen 3D-Scanner mit einer Mindestgröße verwenden, die mit der Größe des Objekts kompatibel ist. Vor diesem Hintergrund kann der Benutzer entscheiden, ob er einen Handscanner oder einen Desktop-Scanner bevorzugt und im letzteren Fall die Verwendung einer Drehscheibe in Betracht zieht.

3D-Scanprozess eines kleinen Objekts.

Bild 2: 3D-Scannen eines kleinen Objekts mit EinScan SE. Quelle: Shining3D.

Der Benutzer muss sich auch überlegen, welcher Detaillierungsgrad erforderlich ist. Dies kann je nach dem Verwendungszweck der gescannten Datei des Objekts variieren.

Wenn das zu scannende Objekt groß ist, sollte der Benutzer einen 3D-Scanner mit einer maximalen Scangröße verwenden, die an die Abmessungen des Objekts angepasst ist.

3D-Scanprozess eines großen Objekts.

Bild 3: 3D-Scannen eines großen Objekts mit Calibry. Quelle: Thor3D.

In diesem Fall ist auch der von der Scanausrüstung erlaubte 3D-Scanabstand wichtig. Mit anderen Worten: Der Benutzer muss berücksichtigen, dass er einen Arbeitsbereich benötigt, in dem er sich in dem vom 3D-Scanner benötigten Abstand um das Objekt herum bewegen kann.

Material des Objekts

Zusätzlich zu all diesen Daten muss der Benutzer berücksichtigen, aus welchem Material das zu scannende Objekt besteht. Dieser Faktor ist von entscheidender Bedeutung, da es transparente Oberflächen (z. B. Glas) oder sehr glänzende Oberflächen gibt, die von 3D-Scannern nicht genau erfasst werden können. Das liegt daran, dass Licht durch transparente Oberflächen hindurchgeht, während es an glänzenden Oberflächen, die wie ein Spiegel wirken, reflektiert wird. Auf diese Weise kann der 3D-Scanner seine Aufgabe nicht richtig erfüllen.

Heute haben Unternehmen wie AESUB 3D-Scanning-Sprays als Lösung für dieses Problem entwickelt, die dazu beitragen, Farb-, Reflexions- und Texturunterschiede sowie mögliche Heterogenitäten, die den 3D-Scanprozess negativ beeinflussen, zu reduzieren.

AESUB 3D-Scan-Spray.

 Bild 4: AESUB 3D-Scan-Spray. Quelle: AESUB.

AESUB hat verschiedene Arten von Sprays, je nach den Bedürfnissen des Benutzers, wie AESUB White und AESUB Blue.

Beide Produkte erzeugen eine sehr dünne und homogene Mattschicht, die eine optimale Erkennung des zu scannenden Objekts ermöglicht. Diese Sprays sind ideal für transparente, reflektierende oder eingedrückte Bereiche.

Während AESUB White ein nicht verdampfendes 3D-Scanning-Spray ist, ist ASUB Blue ein verdampfendes 3D-Scanning-Spray, das nach einiger Zeit vollständig verdampft, ohne Rückstände auf der Oberfläche der Objekte zu hinterlassen. AESUB Blue enthält keine Pigmente und vermeidet daher Pigmentverunreinigungen in Labors, Produktionsanlagen, Geräten und bei Anwendern.

Daher muss der Benutzer beim 3D-Scannen eines Objekts mehrere Faktoren berücksichtigen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Dazu muss er die richtige Ausrüstung wählen und gegebenenfalls ein 3D-Scannerspray verwenden. Nachdem das Objekt gescannt wurde, muss die Punktwolke verarbeitet werden. Dieser Teil des Prozesses ist wichtig, um ein qualitativ hochwertiges Netz zu erhalten.